Video VW Treffen Neuwied 1999

Dezember 2015.

Es ist soweit.
Nachdem ich mir jahrelang vorgenommen hatte, meine alten VHS und VHS-C Kassetten mit selbst gedrehten und von Poloclubkollegen gedrehten Treffenvideos zu digitalisieren, fand ich nun die Zeit dafür.
Noch rechtzeitig vor dem kompletten Verfall des Magnetbandmaterials.

Hier nun das erste einer ganzen Reihe von Treffenvideos vom Ende des letzten und Anfang dieses Jahrtausends.
Das VW Treffen vom VW-Club MYK e.V. in Neuwied 1999.

Das PDTE (Polo Derby Team-Essen) war mit mehreren Fahrzeugen anwesend.

Aufgenommen von mir auf VHS-C, hier nun digital konserviert als mp4 mit rund 150 MB Dateigröße.
Ich persönlich empfehle die Betrachtung in Originalgröße 720×576 statt im Vollbildmodus.

Tempomat für den Alltagspolo

September 2015.

Nachdem ich im schwarzen Polo bereits seit einigen Jahren einen Tempomaten verbaut habe, vermisste ich ihn immer öfter auf längeren Fahrten mit dem Alltagspolo.
Im Keller hatten sich in den letzten Jahren mehrere solche „VDO Compact Tempostaten“ mit Zubehör aus ebay und co. angesammelt. Einen davon wollte ich nun auch im blauen Polo verbauen.

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Ich brauchte ihn nach einem kurzen Funktionstest im schwarzen Polo nur richtig zu säubern.

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Bei ebay gab’s einen neuen originalen VW T4 Blinkerhebel mit GRA-Funktion…

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und beim VW Händler gab’s den Kupplungspedalschalter vom Polo6N1 Diesel.
Er schaltet bei Betätigung genau andersherum als der Bremspedalschalter, er hat einen Öffnerkontakt, nicht wie der Bremslichtschalter einen Schließerkontakt.

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Der „VDO Compact Tempostat“ bietet drei Eingänge/Funktionen:

  • „Set ↑“: bei kurzer Betätigung Geschwindigkeit setzen, bei längerer Betätigung Erhöhung der Geschwindigkeit.
  • „Resume“: bei kurzer Betätigung Wiederaufnahme der zuletzt gespeicherten Geschwindigkeit nach Regelabbruch durch Betätigung des Bremspedals oder des Kupplungspedals oder durch Ausschalten der GRA seit letztem Einschalten der Zündung.
  • „Set ↓“: bei kurzer Betätigung Geschwindigkeit setzen, bei längerer Betätigung Verringerung der Geschwindigkeit.

Der VW T4 GRA Hebel bietet aber nur zwei Funktionen, einmal die „Set“-Taste am Ende des Hebels, und den „Res“-Ziehschalter.
Ich wollte die „Set ↑“-Funktion auf die „Set“-Taste am Ende des Hebels, und die „Resume“-Funktion sowie die „Set ↓“-Funktion auf den „Res“-Ziehschalter legen.
Und zwar so dass bei kurzer Betätigung  des „Res“-Ziehschalters (<1sek.) die Resume-Funktion ausgelöst, und somit die letzte gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufgenommen wird, und bei längerer Betätigung (>1sek.) die „Set ↓“-Funktion ausgelöst, und die Geschwindigkeit verringert wird.
Das geht nur mit Hilfe eines Zeitrelais, welches bei Betätigung durch den „Res“-Ziehschalter die Spannung nach eingestellter Zeit von ca. einer Sekunde von dem „Resume“-Eingang des Tempomaten auf den „Set ↓“-Eingang umschaltet, solange man den Ziehschalter betätigt.
Somit habe ich alle drei Funktionen mit nur zwei Schaltern des GRA Hebels abgedeckt.

Bei Conrad gab’s das Zeitrelais als Bausatz…

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In einem Leergehäuse sicher verpackt und mit einem VW Stecker steckbar gemacht.

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Im Keller fertigte ich anhand eines 6N1 Kabelbaums mit neuer ZE einen eigenen GRA Kabelbaum an, damit der Einbau im Polo an die ZE einfacher wird.

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Ich benötigte Zündungsplus, Masse (vom Gewindebolzen links unter dem Amaturenbrett), Geschwindigkeitssignal, zwei Sicherungen (wie von VDO vorgesehen), die Leitungen zum Bedienhebel hoch, die Leitungen zum Tempomaten hin, und die Leitungen zum Zeitrelais.
Zündungsplus griff ich unter der ZE am Gewindebolzen ab. Dort liegt Potential 503, also Klemme 75x an. Das ist die X-Klemme, also Zündungsplus außer während des Motorstarts. Diese Spannung nahm ich einfach als Zündungsplus.

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Ich nahm einen 12poligen VW Stecker, um die Verdrahtung an der ZE vom Tempomatzuleitungskabelbaum komplett trennbar zu machen.
Ausserdem brauchte ich so nach dem Einbau des GRA Kabelbaums den von vorne kommenden Tempomatzuleitungskabelbaum ganz einfach nur mit einem 12poligen Steckergehäuse zu versehen und an dem 12poligen Steckergegenstück einzustecken, und nicht kompliziert die einzelnen Leitungen an die ZE anzuschließen.

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Der fertige selbstgebaute GRA Kabelbaum für alle nötigen Anschlüsse im Polo, die Leitungen für Masse und zum Bedienhebel hoch wurden erst beim Einbau auf die richtige Länge gebracht.

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Das selbstgebaute Y-Kabel für die Abgriffe vom Bremspedalschalter und Kupplungspedalschalter für schnelle und einfache Montage im Polo hinter und über der Pedalerie.
Vom Bremspedalschalter wurde der Stecker abgezogen, beide Leitungen ausgedrückt, in ein neues 2poliges Steckergehäuse eingeführt, und zwischen Bremspedalschalter und diesem Steckergehäuse kam mein Y-Kabel.
Ein Ende geht rüber zum Kupplungspedalschalter, das andere geht zum 12poligen Stecker vom GRA Kabelbaum.
Somit bekommt der „VDO Compact Tempostat“ die benötigte Spannung von vor dem Bremspedalschalter, sowie die beim Schaltwagen benötigte Bremslichtspannung von hinter dem Bremspedalschalter über den Kupplungspedalschalter geschaltet.
Mit diesen beiden Leitungen wird überwacht, ob eines der beiden Pedale betätigt wird, um die Geschwindigkeitsregelung abzubrechen.

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Das Geschwindigkeitssignal wurde ebenfalls via selbstgebautem Y-Kabel vom Stecker T10b Pin 3 abgegriffen.
Alles wurde schön hinter der ZE verbaut und verstaut.

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Aus Pappe fertigte ich eine Schablone für die Halterung des Tempomaten.

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Diese baute ich aus 2mm V2A Blech nach, mit einer kleinen Verstärkung gegen Vibrationen.
Gesandstrahlt…

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und schwarz matt lackiert…

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verbaute ich diese am Motorhalter…

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mit genug Abstand zum Motorhalter.

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Der fertig verbaute VDO Compact Tempostat.
Sitz, passt, wackelt nicht, und hat Luft…

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zu den Schläuchen…

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und der vibrierenden Ansaugluftverrohrung.

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Der Bowdenzug geht von der Beifahrerseite aus, von alten Bremsleitungshaltern auf nicht genutzten Gewindebolzen gehalten,…

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hinter dem Motor her Richtung originalen Gaszug.

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Dort parallel zum originalen Gaszug, an diesem via Doppelschelle befestigt, zur Drosselklappe.

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Das VDO Klemmstück ist fest am originalen Gaszug befestigt.
Der VDO Bowdenzug gleitet durch ein Loch im Klemmstück, hinter dem Klemmstück ist der Klemmnippel (die Teile heißen in der VDO Anleitung wirklich so) fest auf dem VDO Bowdenzug befestigt.
Somit zieht der VDO Bowdenzug den originalen Gaszug, der originale Gaszug aber nicht den VDO Bowdenzug.

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Die beiden VDO-Sicherungen mit 4 und 10 Ampere in originalen VW Sicherungssockeln auf der ZE. Die 4A Sicherung als Absicherung der Spannung von vor dem Bremslichtschalter, die 10A Sicherung als Absicherung der Spannungsversorgung des „VDO Compact Tempostaten“.

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Der T4 GRA Hebel im 1997er Alltagspolo.

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Beim Polo 6N1, egal ob alte oder neue ZE, müssen wegen des im Bereich des Lenkstockschalters anders geformten Blinkerhebels des T4 die Verkleidungen etwas weiter ausgeschnitten werden.

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Ich denke dass ich diesen Einbau des VDO Tempomaten in meinen Alltagspolo recht clever und elegant gelöst habe.
Sogar eine spurlose Rückrüstung ist möglich, da ich keine originale Leitung beschädigt habe, sondern mit selbstgebauten Plug&Play Y-Kabeln gearbeitet habe.

Dashcams für beide Polos

Februar 2014.

Seit einem kleinen Unfall mit dem blauen Polo vor einigen Jahren, bei dem man zum Glück die Schuldfrage noch vor Ort klären konnte, dachte ich immer öfter über die Verwendung einer Dashcam nach. Auch wenn die rechtliche Frage in Deutschland nicht endgültig und eindeutig geklärt ist, so halte ich eine Dashcam zum eigenen Schutz für sinnvoll und legitim.
Nur für den Fall eines Unfalls, nicht zum Aufzeigen von Fehlverhalten anderer.
Seit einiger Zeit hatte ich mich nun im Internet schlau gemacht über Dashcams. Die Preise gehen los bei unter 20 Euro, und gehen hoch bis in den mittleren dreistelligen Bereich.
Ich wollte eine vernünftige Dashcam die ordentliche Qualität, Ausstattung und Bildqualität bietet, und sich dabei schön versteckt verbauen lässt.
Ich stieß bei meinen Recherchen u.a. auf die englische Seite techmoan.com, auf der eine Privatperson u.a. Dashcams testet, und die wirklich ausführlichen Tests als Videos auf seiner Seite online setzt.
Zum Zeitpunkt als diese Dashcam „iTracker mini0801“ dort getestet wurde, war diese die beste jemals dort getestete Dashcam.
In Deutschland bot die norddeutsche „Adam GmbH“ diese Dashcam über Amazon an.
Die Menüführung und die Bedienungsanleitug waren bei diesem Anbieter sogar in deutscher Sprache.
Da ich wechselweise zwei Polos fahre, und ich an jedem Polo eine Dashcam jeweils vorne und hinten haben wollte, musste ich also vier dieser Dashcams kaufen, dazu jeweils eine 32GB MicroSD Karte.

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Die Ausstattung ließ bei mir keine Wünsche offen.
Die Größe ist sehr gut geeignet für den versteckten Einbau,
FullHD 1920×1080 bei 30 Bildern pro Sekunde, Aufnahmewinkel 135°, Speicherformat mp4 mit H264 Codec und und und. Viel zu viel um es hier aufzulisten.
Die aufgezeichneten mp4 Videodateien kann man sich entweder ganz normal im Videoplayer anschauen, oder mit spezieller Software weiter auswerten.
In der mp4 Datei sind zusätzlich noch die GPS Daten, die vom GPS Empfänger im Dashcamsockel während der Fahrt empfangen werden, gespeichert.
Selbst die Uhrzeit wird via GPS aktuell gehalten, man muss nur die Zeitzone einmalig einstellen (+/- 1, 2, 3, 4 Std. etc.), beim ersten GPS Empfang geht die Uhr dann sofort richtig. Somit gehen dann zwei in einem Fahrzeug verbaute Dashcams von der Zeitanzeige her direkt synchron.

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Meine favorisierten und durch Rumprobieren für mich am besten empfundene Einstellungen sind unter anderem: Loopaufzeichnung in 5 Minutenblöcken, höchstmögliche Bildauflösung, Tonaufzeichnung deaktiviert, Anzeige der Geschwindigkeit ausgeblendet, automatischer Aufnahmebeginn bei Motorstart (bei Anlegen der Betriebsspannung) nach 10 Sekunden, Aufnahmestop bei Motorstop (bei Wegnahme der Betriebsspannung) nach 30 Sekunden, Einblendung von Datum und Uhrzeit, Displayabschaltung nach einer Minute, und diverse weitere sinnvolle Einstellungen.
Dies sind nur einige wenige von sehr vielen Einstellungen die man in der iTracker mini0801 vornehmen kann.

Da ich alle Cams fest verbauen wollte, hielt ich einen festen Anschluss für besser als den über die mitgelieferten Kabel mit wuchtigen Mini USB Steckern.
So zerlegte ich den Sockel mit der Kontaktplatine und der GSP-Platine, und führte die Anschlüsse für die 5V- Spannungsversorgung durch eine extra gebohrte Öffnung heraus.

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Da beide Polos über die Polo 6N2 Windschutzscheibe mit Regensensor und automatisch abblendbarem Innenspiegel verfügen, liegt vom Innenhimmel zum Spiegelfuß bereits ein kleiner Kabelkanal, den ich mitnutzen konnte. Außerdem ist der Spiegelfuß beidseitig mit Abdeckungen verkleidet statt massiv ausgeführt.
An diesen Abdeckungen montierte ich kleine V2A Winklelblechstreifen zur Montage der Dashcamsockel.
Normalerweise wird der Sockel mit dem integrierten GPS Empfänger von innen an die Windschutzscheibe geklebt.
Ich wollte vermeiden dass man die Montage von außen erkennen kann. Klebt etwas von innen an der Oberfläche der Scheibe, so kann man dieses von außen leider hervorragend erkennen, außerdem bleiben Luftbläschen zwischen Doppelklebeband und Scheibe nicht aus.
Zusätzlich war das mitgelieferte Doppelklebeband hellgrau, das sähe man dann erst recht sehr gut von außen.
So ließ ich mir diese Lösung mit berührungsfreier Montage mit wenigen mm Entfernung zur Windschutzscheibe, und trotzdem weiterhin freier Sicht in den Himmel einfallen.

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Etwas professioneller Klebstoff und ein weiteres zusätzliches Loch…

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und der Dashcamsockel hat seinen Halter und die Spannungsversorgung von außen nicht sichtbar an der Innenspiegelfußabdeckung.

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Beim schwarzen Polo sieht das so aus, falls man von außen auf den ersten Blick überhaupt etwas erkennen kann.

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Und so sieht es am blauen Polo aus. Hier spiegelt die Scheibe weniger weil der Himmel weniger bewölkt ist.

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Das Dreierpack aus Dashcam, Regensensor und dem automatisch abblendbaren Innenspiegel.
Da der Regensensor sich logischerweise im Wischbereich der Scheibenwischer befindet, hat die daran angebrachte Dashcam somit auch immer freie Sicht.

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Die Dashcams vorne sind schön vor bzw. vom Fahrersitz aus hinter dem Innenspiegel versteckt.
An der Spiegelung des Sockels in der Windschutzscheibe kann man den Abstand zwischen Sockel und Scheibe gut erkennen.

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Die einzige Einschränkung ist dass der Innenspiegel sich nun nicht mehr großartig nach rechts einstellen lässt. Aber damit kann ich mehr als gut leben, weil außerdem der Innenspiegel auch sonst mit der rechten Sonnenblende in Berührung kommt wenn diese heruntergeklappt wird.

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Keine herumbaumelnden Leitungen oder sichtbaren Saugnäpfe, noch nicht mal die Dashcam selber ist vom Fahrersitz aus zu sehen.

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Für die Heckscheiben musste ich mir etwas anderes einfallen lassen.
Ich ließ mir aus schwarzer Klebefolie Streifen ausplotten die so breit sind wie der Dashcamsockel breit ist.

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Ich musste auch hier die Dashcam im Wischbereich des Heckscheibenwischers plazieren, von der Höhe her so, das die Kamera genau zwischen den untersten beiden Heizdrähten hindurch filmt. Das ist die niedrigste Höhe im Wischfeld, ohne einen Heizdraht direkt vor der Linse zu haben.
Da die Dashcam sich leider nur um 90 Grad drehen lässt, und zwar so dass der Sockel sich entweder genau vor oder genau über der Dachcam befindet, mit mehreren Arretierungen dawischen, kam eine direkte Klebemontage auf der oberen Fläche der Heckklappeninnenverkleidung leider nicht in Frage. Auch andere Lösungen wie z.B. ein Blech von der Heckklappeninnenverkleidung hoch bis über die Dashcam, kam aus Vibrationsgründen nicht in Frage.
So blieb mir nichts anders als diese Lösung, bei der der Sockel nun von innen auf die Scheibe geklebt wird, und die schwarze Klebefolie den Sockel und das helle Doppelklebeband verdeckt und auch die Leitungen von der Dashcam herunter bis hinter die Heckklappeninnenverkleidung verdeckt.
Diese Folie ist hier das einzige was auf der Innenseite der Scheibe klebt, und somit von außen sichtbar ist. Die Dashcam selber ist wie vorne nur sehr schwer auf den ersten Blick zu erkennen.

Hier beim schwarzen Polo.

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Viele Luftbläschen verschwanden mit der Zeit von alleine.

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Auch hier keine herumbaumelnden Leitungen oder sichtbaren Saugnäpfe.

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Und hier beim blauen Polo.

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Die Spannungsversorgung sieht folgendermaßen aus.
Die Spannungswandlerplatine von 12V- auf 5V- im Anschlussstecker kam extern in Schrumpfschlauch. Selbstverständlich beidseitig mit VW Steckern steckbar gemacht für z.B. den Reparaturfall. In der Zuleitung zu der Spannungswandlerplatine ist eine „fliegende“ Sicherung mit 500 mA verbaut.

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Nun wollte ich nicht nur bei eingeschalteter Zündung die Dashcams laufen lassen.
Ich wollte ebenfalls die Möglichkeit haben die Dashcams komplett aus zu schalten, sowie sie dauerhaft ohne eingeschaltete Zündung, zum Beispiel auf einem Parkplatz, laufen zu lassen.
Im Betrieb wenn das Display nach einer Minute ausgeschaltet ist, hat diese Dashcam eine Leistungsaufnahme von, von mir selbst gemessenen, 3 Watt.

Beim Polo 6N1, egal ob alte ZE oder neue ZE, befindet sich an der A-Säule auf der Fahrerseite ein 4 poliger Anschlussstecker für die Innenleuchte (alte ZE = T4d, neue ZE = T4b).
An diesem Stecker ist Dauerplus (alte ZE = 15A, neue ZE = 5A abgesichert), Zündungsplus (alte ZE = 15A, neue ZE = 5A abgesichert), Masse und Türkontakt vorhanden (nur Dauerplus, Masse und Türkontakt gehen hoch zur Innenleuchte).
An diesem 4poligen Stecker griff ich Dauerplus und Zündungsplus für die Dashcams ab.
Masse gibt’s vorne am Innenhimmel vom Schiebedach und in der Heckklappe vom Scheibenwischermotor.

Diese kleinen Wippschalter von Marquardt boten mit ihren drei Stellungen genau die Funktionen die ich wollte.

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Beim blauen Polo mit neuer ZE baute ich die Schalter für beide Dashcams, wie die Dashcams selber, versteckt ein.
In der Verkleidung vor der Zentralelektrik montierte ich diese, mit einem Plastikgehäuse rückseitig isoliert…

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und mit einem VW Stecker steckbar gemacht, sieht man die Schalter erst…

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wenn man weiß wo sie sind.

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Trotz der Montage an diesem Ort vor der kleinen Serviceklappe zur ZE hin, kann diese Klappe ganz normal geöffnet werden, ohne damit an die Schalter zu kommen.

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Beim schwarzen Polo mit alter ZE sieht es im Bereich vor der Zentralelektrik komplett anders aus. Auch hier wollte ich die Schalter versteckt einbauen.
Ich nahm ein Leergehäuse, die gleichen Schalter, den gleichen VW Stecker…

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etwas Klettband…

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und nun sieht man auch hier die Schalter erst wenn man weiß wo sie sind.

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Ich denke dass ich diesen Einbau der vier Dashcams in meine beiden Polos recht clever und elegant gelöst habe.
Eine spurlose Rückrüstung würde mich nur zwei neue Abdeckungen für die Innenspiegelfüße, sowie eine neue Verkleidung für vor der Zentralelektrik beim blauen Polo kosten.

Ich hoffe dass ich nie wirklich in die Situation komme, die Aufzeichnungen der Dashcams auswerten zu müssen.

GSM Fernbedienung für Webasto Standheizung über Zeitschaltuhr 1533

Für die Webasto Standheizung in meinem Alltagspolo wollte ich schon seit längerer Zeit neben der bereits verbauten Zeitschaltuhr 1533 und der ebenfalls bereits verbauten Funkfernbedienung T80, eine GSM Handyfernbedienung haben.
Dafür legte ich mir bereits vor längerer Zeit mein altes Siemens S35 Handy zurück, welches sich für diesen Zweck unter Zuhillfenahme von Zusatzmodulen aus dem Internet als eine Universalfernbedienung nutzen lässt, mit der man schalten kann was man will.
Das einzige was mich störte, waren die aufwendige Verdrahtung und der relativ große Platzbedarf all dieser Lösungen.
Nun habe ich mich schlau gemacht, und bei ebay den Verkäufer „spatzi0587“ mit seinen Lösungen gefunden, und diese GSM Fernbedienung für genau meinen Zweck gekauft.
Die Fernbedienung besteht nur aus dem Nötigsten, auf ein Display und eine Tastatur wird verzichtet, die Betriebsspannung beträgt bordnetzfreundliche 12 Volt. Die bereits mitgelieferte und eingesetzte SIM-Karte kann in einem normalen Handy konfiguriert werden. Dann ist mein zurückgelegtes S35 wohl doch nicht über.
In die SIM-Karte gibt man einmalig im Telefonbuch die Telefonnummern ein, die berechtigt sind die GSM Fernbedienung schalten zu lassen.
Auf einem Platz im Telefonbuch gibt man den Modi ein den man möchte.
In meinem Fall Aktivierung durch Anruf (auch durch eine SMS möglich) mit monatlicher Lebenszeichen-SMS (auch täglich, wöchentlich und zweiwöchentlich möglich)
Die Lebenszeichen-SMS hilft die SIM-Karte vor dem Deaktivieren durch den Netzbetreiber auf Grund fehlenden Umsatzes zu bewahren (ein abgelehnter Anruf zum Schalten verursacht keine Kosten).
Die GSM Fernbedienung funktioniert folgendermaßen:
Wird die GSM Fernbedienung von einem berechtigten Telefon angerufen, lehnt die GSM-Fernbedienung nach ca. zwei Mal Klingeln das Gespräch ab, und lässt für einen kurzen Moment ein Relais anziehen.
Dessen potentialfreier Kontakt schaltet dann ein Potential durch, in meinem Fall Masse zur Zeitschaltuhr, dort geht die Masse hinter den Schalter der Sofortheizen-Taste, und die Zeitschaltuhr wird aktiviert oder deaktiviert, je nachdem ob sie aus ist oder bereits läuft.
Man kann durch eine SMS in der GSM Fernbedienung auch eine Rückruffunktion aktivieren und deaktivieren. Ist sie aktiviert, ruft die GSM Fernbedienung nach jedem erfolgten Schalten kurz zurück, Guthaben vorausgesetzt. Man darf halt nur nicht dran gehen, sonst kostet der Anruf ja Geld.
Zum Lieferumfang gehörte neben der GSM Fernbedienung noch ein Y-Kabel mit
Webasto-Stecker und -Kupplung. Dieses kommt Plug&Play zwischen das vorhandene Anschlusskabel und die Zeitschaltuhr. Eine einzeln ausgeführte und ebenfalls steckbare Einzelleitung aus diesem Y-Kabel, wird in die Zeitschaltuhr geführt und an den Taster „Sofortheizen“ gelötet.
So sieht dieses Modul aus, und hier zeige ich wie ich dieses Modul in meinem Alltagspolo verbaut habe.

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Die Brücke vor der Anschlussklemmleiste leitet die Betriebsspannungs-Masse zum Relais, das Masse dann durchschaltet.

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Erst mal einen eigenen 3poligen VW Stecker dran gemacht nach meinen Bedürfnissen.

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In meinem Fall schaltet das Relais ja nur einen kurzen Moment (1 Sekunde) die Masse durch.
Mit der GSM Fernbedienung simuliere ich einen Druck auf die Sofortheizen-Taste meiner Webasto 1533 Zeitschaltuhr. Diese Taste schaltet nämlich auch nur Masse auf der Platine durch.
Die Vorteile dieser Lösung sind u.a. dass ich mit der GSM Fernbedienung die Uhr einschalte, und die darin voreingestellte Zeit dann nach Ablauf die Standheizung wieder ausschaltet, und dass ich mit einem Druck auf die Sofortheizen-Taste eine laufende Zeit in der Uhr, und somit die Standheizung, sofort wieder ausschalten kann. Das Benutzen der GSM-Fernbedienung ist also nichts anderes als ein Druck auf die Sofortheizen-Taste der Zeitschaltuhr.
Meine Vorstellung war, die GSM Fernbedienung direkt und nur an die Zeitschaltuhr anzuschließen.
Also mit dünnen Leitungen Plus, Masse und das Potential nach der Sofortheizen-Taste nach außen verlängert, und durch einen 3poligen Stecker steckbar gemacht.

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Auf der Plastikgehäuserückseite herausgeführt und durch ein Loch im Halteblech zum Stecker.

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Im Handschuhfach etwas Klett an die Oberseite, auf das Anschlusssteckergehäuse ebenfalls…

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… und zusammen mit einem Verlängerungskabel hat die GSM Fernbedienung ein neues Zuhause an das ich schnell heran komme, und sie schnell von der Uhr trennen und herausnehmen kann.
Das Sacklock im Stopfen für die Kabeldurchführung ist mit einem 4 mm Boher von Hand schnell durchgebohrt 🙂

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Ein kurzer Anruf bei der GSM Fernbedienung schaltet nun kurz Masse zur Zeitschaltuhr, diese schaltet die Standheizung für die voreingestellte Zeit ein. 🙂

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Der erste Polo 6N

August 2015.

Im VW Museum in Wolfsburg steht der erste Serien-Polo 6N von 1994 mit der Fahrgestellnummer 000001, gebaut im Werk in Spanien://Navarra/Pamplona.
Mir bot sich die einmalige Gelegenheit einen exklusiven Blick in das Fahrzeug nehmen zu können.

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Die Schließungsnummer des ersten Serien Polo 6N lautet 8104, aber keinem weitersagen. 😉

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Da fehlt doch ein Teil, finde den Fehler.

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Die Abrisskante kam ja erst 1996.

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Die Werksreifen von 1994.

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Die Dämmmatte serienmäßig im 8V Benziner war mir so auch noch nicht bekannt.

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Der Motor ist der 1,6er AEA.
Dieser Polo hat weder eine Klimaanlage, noch ABS.

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Schwarze Scheinwerfergehäuse.

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Seltsam, ein Radio „alpha“, aber Lautsprecher in den Türen wie beim Radio „beta“.

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Der Geruch nach dem Türöffnen ist exakt der Neuwagengeruch der mir 1996 aus meinem eigenen neuen 6N entgegen kam.
Es sind zwar nur Ausdünstungen von Kunststoffen, aber dieser Geruch ist irgendwie einmalig.

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Der Zustand des Polos ist sehr gut, eben original wie vor über 20 Jahren.
Ein Einsatz im vorderen Stoßfänger fehlt, und die Türpinne sehen anders aus als die späteren in Serie verbauten.
Ansonsten würde ich ihn glatt so nehmen wie er da steht.

 

VW Automuseum – 40 Jahre Polo

August 2015.

Anlässlich des 40. Geburtstages des Polos, widmet das Volkswagen Automuseum dem Polo eine Jubiläumssausstellung vom 23. Juli bis 4. Oktober 2015.
Vom Ur-Polo von 1975 bis zum aktuellen Modell sind alle Generationen vertreten.
Zwischen den Museumsexponaten befindet sich auch der ein oder andere private Umbau, ehemalige Rennsportfahrzeuge, exklusive Umbauten, Prototypen, Jubiläumsfahrzeuge und diverse kuriose Umbauten.
Neben dem ersten Polo 6N hier noch weitere Bilder mit Schwerpunkt Polo 6N

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Ich war mit meinem blauen Alltagspolo dort, „HUY“ (wie er von seinen britischen Besitzern genannt wird, siehe Nummernschid) war natürlich auch anwesend.

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