Juni 2018.
Da ich dieses Jahr wieder nach England zum PoloSocial wollte, zum ersten Mal mit meinem kleinen Wohnwagen, verband ich direkt einen vier Wochen langen Urlaub in Großbritannien mit dem PoloSocial. Zwei Wochen in Schottland und zwei Wochen in Südengland mit dem PoloSocial auf dem Weg in den Süden.
Ich hatte mich schon recht gut vorbereitet u.a. durch Reiseberichte von anderen Eriba-Besitzern, google-maps und sonstigem Internet. Aber was mich wirklich erwartete, davon hatte ich keine Ahnung.
Dass der Polo mit seinen weit über 200.000 km zuverlässig läuft und den Wohnwagen ganz gut zieht, wusste ich aus bisherigen Urlauben.
Da ich für eine Fährüberfahrt von Amsterdam nach Newcastle bzw. von Rotterdam nach Hull keinen Kleinkredit aufnehmen wollte, ging es wie immer via Fähre von Calais nach Dover auf die Insel.
Mein erster Stop nach 13 Stunden Fahrt war das Billing Aquadrome in Northampton, dem Ort an dem das PoloSocial von 2003 bis 2016 mit einer Ausnahme veranstaltet wurde. Dort verbrachte ich auf dem Weg in den Norden eine Nacht zur reinen Wiedererlangung der Fahrtüchtigkeit.
Alles beim Alten dort, hoffentlich findet das PoloSocial nächstes Jahr wieder dort statt.
Auf der A74(M) wird man freundlich begrüßt.
Auf einem Campingplatz bei Edinburgh verbrachte ich mehrere Nächte und machte von dort aus Tagesausflüge, u.a. nach Edinburg.
Weiter gings in Richtung Norden in die Highlands…
nach Loch Ness. Der dortige Campingplatz bot mir Sicht auf den See.
Am seinem Süd-West-Ende befindet sich Fort Augustus mit seiner fünfstufigen Schleuse als zusätzlicher Touristenmagnet. Ich habe leider nur ein Metall-Nessie entdecken können.
Im Hafen für die Touristenfähren steht eine weitere Nessie Statue.
Nach mehreren Nächten ging es wieder weiter Richtung Norden…
nach John O’Groats.
Hier stand ich mit freier Sicht auf den Ozean und die Orkney-Inseln am Horizont (zu denen man prima einen Tagesausflug machen kann).
Der Ort ist das nord-östliche Ende der 874 Meilen langen Route zum süd-westlichen Landesende „Land’s End“.
Die Sonnenuntergänge über den Orkney Inseln waren einfach nur wunderschön.
Ich war so weit im Norden, dass die Sonne morgens um 4 Uhr schon hoch am Himmel stand.
Nach mehreren Nächten ging es nun durch die Highlands Richtung Westen.
Diese Single-Track Roads erfordern stetig hohe Aufmerksamkeit, vor allem mit einem Gespann. Man muss ständig gucken ob Gegenverkehr am Horizont erscheint um ggf. in ein „Passing Place“ zu fahren um den Gegenverkehr passieren zu lassen.
Angekommen an der Sango Sands Oasis konnte ich auch hier einen tollen Platz mit freiem Blick auf den Ozean ergattern.
Zurück Richtung Süden ging es größtenteils über Single-Track Roads…
nach Fort William.
Nach ein paar Tagen ging es weiter zur Kelham Hall in Nottingham zum PoloSocial…
und nach dem PoloSocial an die Südküste nach Durdle Door.
Auf den 5160 km verbrauchte mein Polo 470,32 Liter Premium Unleaded (Super ROZ 95) im Wert von 696,96 Euro. Der Durchschnittsverbrauch von 9,11 Liter ist nicht all zu hoch wenn man bedenkt dass das komplette Gespann mit mir, der vollen Dachbox, dem vollen Kofferraum und dem vollgepackten Wohnwagen an die zwei Tonnen heran kommt.